Kieferorthopädische Chirurgie
Bei bestimmten Zahn-/Kieferfehlstellungen oder Fehlentwicklungen des Kiefers kann vor der kieferorthopädischen Behandlung ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dieser erfolgt durch uns. Ihr Kieferorthopäde bringt die Zähne anschließend in die korrekte Position. Auch während einer kieferorthopädischen Behandlung ist manchmal ein chirurgischer Eingriff nötig.
- Kieferorthopädische Miniimplantate: Miniimplantate (auch Stifte, Miniankerschrauben) werden als Verankerung für spezielle kieferorthopädische Behandlungsgeräte in den Kieferknochen eingesetzt. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, einzelne Zähne unabhängig von den anderen Zähnen zu bewegen. Die Miniimplantate werden nach abgeschlossener Zahnkorrektur entfernt.
- Freilegung von Zähnen: Zähne verbleiben manchmal im Kiefer oder liegen schief im Knochen und würden dann schräg herauswachsen. Zur Freilegung des Zahnes tragen wir ein kleines Stück Weichgewebe ab. Anschließend bringen wir ein kieferorthopädisches Bracket und einen feinen Draht an, mit denen der Zahn in die richtige Position gebracht wird.
- Entfernung überzähliger Zähne: Wenn im Kiefer zu viele Zähne angelegt sind (meist ist dies im Bereich der Ober- und Unterkieferfront der Fall), kann es zu Verletzungen und Verschiebungen von Nachbarzähnen kommen. Der beste Weg kann die Entfernung des bzw. der entsprechenden Zähne sein.
- Chirurgische Gaumennahterweiterung: Bei einigen Kindern ist der Oberkiefer zu schmal für alle Zähne. Zudem ist in vielen Fällen der Zusammenbiss von Ober- und Unterkiefer nicht harmonisch. Mit der Erweiterung (Dehnung) des Oberkiefers kann oft Abhilfe geschaffen werden. Wir trennen die beiden Hälften des Oberkiefers chirurgisch voneinander und setzen eine Apparatur zur Gaumennahterweiterung ein.
Sie haben Fragen zu einer Behandlung? Wir helfen gerne weiter.